Aloe

Die Heilwirkung ist lange bekannt
Aus ägyptischen Grabinschriften geht hervor, dass schon Nophredete und Cleopatra Aloe-vera-Extrakte verwendet haben. Die heilenden Kräfte der Pflanze waren den Sumerern, Chinesen und Mayas gleichermaßen bekannt. Auch Alexander, der Große, ließ die Wunden seiner Soldaten mit Aloe vera-Saft behandeln. Columbus führte für seine Matrosen Aloe vera-Pflanzen in Blumentöpfen auf seinen Schiffen mit. Im 17. Jahrhundert wurde die Aloe vera dann von Mönchen in unsere Regionen gebracht.
160 Wirkstoffe in den Blättern
Die Blätter der Pflanze enthalten 160 Wirkstoffe. Darunter sind 13 Mucopoly- und andere Saccharide, 13 Mineralstoffe, 13 Vitamine, 15 Enzyme, Fettsäuren, Amiosäuren, ätherische Öle, die schmerzstillende Acetyl-Salicyl-Säure und als Hauptwirkstoff das Acemannan.
Acemannan ist ein langkettiges Zuckermolekül, das der Mensch nur in der Pubertät selbst im Körper herstellen kann, wirkt gegen Viren, Bakterien, Pilze und Allergien.
Innerliche Anwendung
Für die innerliche Anwendung trinkt man den Aloe-Vera-Gelsaft zur Stärkung von Knochen, Knorpel und Gelenken. Und man kann damit die Immunkraft aufbauen. Man trinkt drei bis sechs Wochen lang jeden Tag 1/8 Liter Aloe Vera-Saft.
Aloe-Vera ist gut für die Haut
Der Saft aus dem Blattgel der Aloe Vera wird aber auch äußerlich eingesetzt: gegen Akne, Neurodermitis, Rheuma und Neuralgien.
In der Dermatologie hat die Aloe heutzutage eine große Bedeutung. Patienten mit Brandwunden werden in ein Aloe-Bad gelegt, damit die Haut schneller heilt und keine Narben zurück bleiben.